Final Fantasy 16 könnte das Rollenspiel des Jahres werden. Und das witzige daran ist, dass ich das aus meinem eigenen Mund erzähle. Ich habe nur selten einen Ableger der Reihe gespielt und bin eigentlich ganz und gar nicht mit den Titeln warm geworden.
Final Fantasy 16 hat aber bei mir vieles geändert! Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses Rollenspiel testen durfte, denn sonst hätte ich es vielleicht nie ausprobiert!
Final Fantasy 16 – Game of Thrones lässt grüßen
Bevor ich an den Test von Final Fantasy 16 rangegangen bin, habe ich mich ein bisschen informiert. Tatsächlich spielt die Geschichte in einer Umgebung, die Fans von Game of Thrones lieben werden. Der Umgang mit den Königen und den Lords, die wahnsinnig schönen Umgebungen und das Gefühl, mittendrin zu sein stimmt einfach. Ja, auch die Gewalt ist ziemlich deutlich in dem Spiel, aber das gehört zu dieser Geschichte nun mal dazu.
Schon beim ersten Besuch einer Burg hab mich in das Design komplett verliebt! Offensichtlich haben sich die Entwickler aus dem Hause Square Enix sehr von Game of Thrones inspirieren lassen!
Zur Story selbst werde ich wie gewohnt nicht viel verraten. Einerseits möchte ich Spoiler vermeiden und zum anderen ist tatsächlich manchmal das Ingame Kompendium nötig, das es manchmal doch verwirrend umher geht.
Allerdings genieße ich die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird sehr. Die Synchronsprecher sind klasse (ich meine ich höre Sean Beans Stimme beim König raus) und unterstreichen die Atmosphäre enorm. Relativ schnell am Anfang wird die Spannung auch sehr gut aufgebaut, was ebenfalls ein Pluspunkt ist!
Was mich aber als Rollenspiel Fan überzeugt hat ist das Action Kampfsystem. Final Fantasy 16 soll wohl auch der erste Ableger sein, der ein solches System komplett umgesetzt hat. Sprich keine (Semi-) Rundenbasierte Fights, sondern wirklich ein durch und durch frisches Action Kampfsystem. Dank des Tutorials und des schnellen Einstiegs kommt wirklich jeder schnell damit klar.
Es macht mir sogar so viel Spaß, dass ich Final Fantasy 16 derzeit nicht mehr weglegen kann! Natürlich werdet ihr wie gewohnt im Laufe des Spiels Materialien erhalten, könnt Waffen und Rüstungen schmieden, bekommt Fähigkeitspunkte für neue Attacken und Magie und nach und nach dürft ihr euch an verschiedenen Nebenaufgaben austoben.
Final Fantasy 16 ist dabei aber kein klassisches Open-World Spiel. Über eine Map teleportiert ihr euch zu Gebieten und geht entsprechend eure Aufgaben nach. Der Erkundungsdrang ist vielleicht ein Punkt, der mich nicht überzeugen konnte.
Zu Beginn dürft ihr euch kaum frei bewegen und folgt lineare Gebiete. Erst später könnt ihr weitläufige Areale wie beispielsweise Lava verzierte Gebiete oder Wüsten erkunden. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau – ich bin einfach durch und durch geflasht von dem Spiel!
Technisch hatte ich ehrlich gesagt einen Tick mehr erwartet, aber auch das ist eher ein kleiner Kritikpunkt. Denn wie schon erwähnt sind die Gebiete samt Landschaften und Städten mit Burgen einfach traumhaft schön geworden. Die Synchronsprecher machen einen super Job und auch die Atmosphäre stimmt. Einzig die Figuren selbst sehen ein bisschen „veraltet“ im Sinne nicht von Current-Gen Grafik aus. Nicht schlimm, aber doch auffällig.
Natürlich gibt es über Final Fantasy 16 noch so viel zu erzählen. Da wir aber eine Fazit Seite haben und uns entsprechend es knackig halten möchten: Final Fantasy 16 ist aus meiner Sicht ein grandioses Rollenspiel, dass mich durch und durch überzeugt. Ich sage das sogar als Nicht Fan der Reihe und kann ebenfalls behaupten, dass dies mein erster Teil ist, den ich grundsätzlich Spiele.
Ich liebe das Setting, das Kampfsystem und die Welt! Ihr könnt ohne Probleme zugreifen, das ist ein Meisterwerk. Square Enix versteht es eben, gute Rollenspiele zu liefern!